Das Dreikönigenhaus in der Simeonstraße in Trier unweit der Porta Nigra ist ein Patrizierhaus in der Form eines frühgotischen Wohnturms. Der Name stammt aus der Zeit um 1680, als Johann Cornet dort das Gasthaus „Zu den drei Königen“ betrieb. Ursprünglich hieß das Haus „Zum Säulchen“, mit Bezug auf das bekrönende Säulchen im Giebel und die aufwändigen Marmorsäulen der Fenster. In Trier sind derzeit 13 mittelalterliche Turmbauten nachgewiesen, von denen die älteren romanischen, darunter der Turm Jerusalem (11. Jh.), der Frankenturm (um 1100) und der Konviktsturm (wohl 12. Jh.) dem Typus arx (Burg, Wehrturm) entsprechen, während die jüngeren spätromanischen oder gotischen (wie das Dreikönigenhaus und die Steipe) mehr dem Typ domus (Haus, Wohnhaus) angehören.
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