Das Chausseehaus in Gossa im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt ist ein klassizistisches Bauwerk aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts. Chausseehäuser gehörten zur Standardausstattung preußischer Staatschausseen und dienten zur Unterkunft des Chausseegeld-Einnehmers sowie für einen oder mehrere Chausseewärter und ihre Familien. Sie ähneln einander oft an einzelnen Straßenabschnitten. Das eingeschossige Gebäude mit dem Krüppelwalmdach befindet sich an der Chausseestraße am südlichen Ortsausgang von Gossa und besitzt zwei kleine Wirtschaftsgebäude. Es wurde hier im Zuge des Baues des Chausseeabschnitts Halle–Wittenberg (heute Bundesstraße 100) der preußischen Chaussee Berlin–Kassel errichtet, kann also auf dessen Bauzeit (1821–1823) datiert werden.
mehr info auf Wikipediavon
nach