Die Motte Aldeberg, auch Alde Berg genannt ist als hochmittelalterliche Burganlage ein archäologisches Denkmal im Helpensteiner Bachtal zwischen den Wegberger Ortsteilen Arsbeck und Dalheim-Rödgen im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen und eine bedeutende Anlage des Burgentyps Motte (Turmhügelburg) mit vorgelagertem Vor- und Wirtschaftshof (zweiteilige Abschnittsmotte) zwischen Maas und Rhein. Die Burg war ritterlicher Lehenssitz. Entgegen überlieferten, nie belegten Ansichten – die alle auf den Heimatforscher und Ortschronisten Franz Mayer zurückgehen – sprechen alle Befunde für die Anlage der Burg im ausgehenden 12. Jahrhundert. Der Erbauer der Motte, ein Dienstmann und Ritter "miles de orsbeke", Lehnsmann und – nach Sicht der urkundlichen Zeugnisse möglicher Koalitionär der Streitpartei des Kölner Erzbischofs in der berühmt gewordenen Ritterschlacht von Schlacht von Worringen, nutzte eine ins Feuchtgebiet ragende Landzunge und "modellierte" daraus den noch heute eindrucksvollen Turmhügel mit 50 x 50 m messender Vorburg und den umgebenden Wällen und Trockengräben (stets über Flutungsniveau). Unmittelbar nach der für die erwähnte Koalition verlorenen Schlacht verließ Ritter Stephanus die Burg.
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