Beim Wartislawstein bei Grüttow, Gemeinde Stolpe an der Peene im Landkreis Vorpommern-Greifswald, handelt es sich um einen seltenen slawischen Bildstein, der gemäß der örtlichen Sagenwelt an die Ermordung des ersten christlichen Fürsten Pommerns, Wartislaw I., auch genannt Wartislaw der Bekenner, durch einen heidnischen, wendischen Edelmann erinnern soll. Den Stein soll sein Bruder Ratibor aufgestellt haben, der für den toten Wartislaw auch die später so genannte Wartislaw-Kirche in Stolpe erbauen ließ (die jetzige ist ein Neubau des 19. Jhd.). Ratibor stiftete im Andenken an seinen Bruder auch 1153 das Kloster Stolpe als erstes in Pommern, die dortigen Baureste sind die ältesten Steinbauten Pommerns. Eine andere Deutung des Steines sieht in ihm einen Grenzstein zwischen dem Kloster und dem adligen Grundbesitz. Der archäologische Corpus II (Berlin 1979), Nr.
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